Am Sonntag, den 9. August konnte der Gottesdienst aus St. Matthäus in ganz Deutschland mitgefeiert werden, denn er wurde live im Deutschlandfunk ausgestrahlt. Falls Sie es verpasst haben: Im Internet können Sie den Gottesdienst nachträglich anhören.
Pressetext:
„Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und diese Kraft ist grün“.
Die heilige Hildegard von Bingen hat Grün als spirituelle Kraft bezeichnet, die in allem lebt, was lebendig ist. In St. Matthäus nehmen wir das ganz wörtlich für uns in Anspruch. Im Pfarrgarten leben Hühner (Frau Müller, Lotte und Agathe). Und: es gibt immer wieder Gottesdienste im Grünen. Man sitzt auf der Kirchenwiese oder bewegt sich im Wald - und das schon lange vor Corona. Wenn Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr sich früher gestoßen hat an Äußerungen wie „Ich treffe meinen Gott im Wald“, so entdeckt sie heute die Sehnsucht, die in einem solchen Satz stecken kann. Die Sehnsucht nach sinnlichen Gotteserfahrungen, nach Lebensfreude, nach dem Trost inmitten der Bäume.
Der Gottesdienst am 9. August feiert die Schöpfung, die Kraft aus der Ewigkeit. Mit Carolin Stange, Marlene Schurr, Peter Mattenklodt und Ulla Zeppenfeld als Stimmen aus der Gemeinde, Liturgie und Predigt mit Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr und Pfarrer Martin Schnurr. Dekanatskantorin Ingrid Kasper gestaltet das Schöpfungslob musikalisch mit Werken von Heinrich Schütz, Johannes Brahms und anderen. Unter ihrer musikalischen Leitung wirken mit: Claudia Götschel, Sopran; Jasmin Steiner, Alt; Sabine Göller, Tenor; Philipp Erhardt, Bass; Regina Karg, Querflöte und Marketa Schley Reindlova.