Hier sind die Kandidierenden

Entscheiden Sie mit, wer in den nächsten sechs Jahren die Geschicke unserer Kirchengemeinde lenkt.

Am 20. Oktober wird der neue Kirchenvorstand gewählt. Unser Vertrauensausschuss, der die Wahl in St. Matthäus durchführen wird, hat 13 Kandidaten gewinnen können, die das ganze Spektrum der Gemeinde abbilden:

  • 4 Frau und 9 Männer
  • Jüngere und Ältere
  • aus Gaustadt, Bischberg, Weipelsdorf und Trunstadt
  • 5 Erfahrene und 8 "KV-Neulinge"

Persönlich konnten Sie die Kandidaten bei unserer Kirchweih am 13./14. Juli und bei der Gemeindeversammlung am 15. September in Augenschein nehmen - und regelmäßig am Sonntag beim Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst. Hier stellen sich Ihnen die 13 Bewerberinnen und Bewerber noch mal vor.

Anja Abeska-Mai

Anja Abeska-Mai (Bischberg)

"Ich bin 53 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Bischberg. Beruflich bin ich seit fast 30 Jahren als Sozialpädagogin für das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim e. V. in verschiedenen Funktionen tätig, derzeit als Fachkraft Sprachkita. St. Matthäus ist ein Teil meines Lebens 

  • als Gemeinde, in der lebendige Spiritualität gelebt wird
  • als Ort, an dem ich vielen tollen Menschen begegne
  • als Gemeinschaft, in der ich mich im Kirchenvorstand, im Gemeindebriefteam, beim Kirchenkaffee und neuerdings in der Ehrenamtskoordination engagiere.

St. Matthäus in eine tragfähige Zukunft unter veränderten Bedingungen zu führen, wird eine der spannenden Herausforderungen des neuen Kirchenvorstandes. Dafür würde ich mich gerne einbringen.

Birgit Buchholz

Birgit Buchholz (Weipelsdorf)

"Ich bin 66 Jahre alt, seit 47 Jahren verheiratet, habe 8 erwachsene Kinder und 11 Enkelkinder. Seit 2018 bin ich in unserer Gemeinde ehrenamtlich als Prädikantin und im erweiterten Kirchenvorstand tätig. Ich kandidiere erneut, weil ich mit anderen gemeinsam unserer Kirche Stimme und Gesicht geben möchte – gerade bei Gegenwind.

Ich kandidiere, weil mich die intensiven Beziehungen, das Miteinander gestalten, die Offenheit in der ökumenischen Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden, motivieren. Mein Ziel ist es, die Gaben in der Gemeinde mit zu entfalten, um gemeinsam im Glauben und in der Nächstenliebe zu wachsen.

Mit dem Kehrvers eines Liedes aus dem Gesangbuch „Kommt atmet auf“

Glaube ist gemeinsam feiern
Singen, beten, hören, seh’n
unter Gottes Segen leben
und auf neuen Wegen geh’n.

grüße ich Sie herzlichst

Falk Gierschner

Falk Gierschner (Gaustadt)

"Ich bin verheiratet, habe vier Kinder und arbeite als Lehrer. Ich kandidiere auch in dieser Wahlperiode für den Kirchenvorstand, da ich ehrenamtliches Engagement unglaublich wichtig finde. Speziell in St. Matthäus zeigt sich, dass Ehrenamt nicht nur Arbeit bedeutet, sondern auch ausgesprochen Spaß machen kann. Man lernt viele interessante, oft sehr verschiedene Menschen kennen, die aber doch ähnliche Werte vertreten. Es gibt zwar viele Veranstaltungen und Maßnahmen zu organisieren, aber deren Umsetzung ist fast immer mit Sinnhaftigkeit, Geselligkeit und Spiritualität verbunden. Ich finde es schön Teil dieser wundervollen Gemeinde zu sein und möchte ihr mit meinem Engagement als Kirchenvorstand etwas zurückgeben."

Prof. Dr. Michael Herbst

Prof. Dr. Michael Herbst (Trunstadt)

"Mit meiner Frau Christiane lebe ich im aktiven Ruhestand in Trunstadt. Wir haben vier erwachsene Kinder und zehn Enkelkinder. An der Universität in Greifswald habe ich lange Jahre künftige Pfarrerinnen und Pfarrer in Praktischer Theologie unterrichtet.

Als »gelernter Pfarrer« beteilige ich mich mit großer Freude an der Gestaltung unserer Gottesdienste. Außerdem beschäftigt mich die Frage, wie Gemeinden noch selbstständiger werden und die Gaben der Christinnen und Christen zur Geltung kommen lassen können – was die Gemeinde auch für (noch) Außenstehende anziehend macht."

Michael Hoch

Dr. Michael Hoch (Gaustadt)

"Ich lebe mit meiner Frau und unseren vier Kindern seit einigen Jahren in Gaustadt. Beruflich arbeite ich als Diplom-Kaufmann bei Bamberg Service. Aufgrund unserer Kinder liegt mir neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor allem das Thema Nachhaltigkeit in der Gemeinde am Herzen, nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch in finanzieller und personeller Hinsicht. Dafür möchte ich mich im Kirchenvorstand einsetzen, damit das Gemeindeleben auch in Zukunft so bunt und vielfältig bleiben kann."

Paul Hüttner

Paul Hüttner (Gaustadt)

"Ich bin 31 Jahre, verheiratet und dreifacher Vater. Zwischen 2010 und 2017 war ich Kfz-Mechatroniker, danach habe ich Abitur nachgeholt, um zwei Lehramtsstudiengänge abzubrechen. In den Semesterferien bin ich nun in einem kleinen Elektriker Betrieb hängen geblieben, in dem ich gerade eine Umschulung absolviere. Alles weitere wird sich ergeben."

Frank Jenschke

Frank Jenschke (Walsdorf)

"Ich stamme aus Dresden und lebe mit meiner Frau Laura und unseren vier Kindern seit 2016 in der Region Bamberg. Ich bin Gymnasiallehrer mit den Fächern Evangelische Religionslehre und Mathematik am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium. Darüber hinaus habe ich eine Qualifikation als Prädikant, mit der ich mich seit längerem gern in die unterschiedlichen Gottesdienstformen in unserer Kirchengemeinde einbringe und diese im Kreis der Gottesdienst Gestaltenden weiterentwickle.

Wie viele in unserer Kirchgemeinde war auch ich über die einschneidenden strukturellen Veränderungen, die uns vor allem durch die Entscheidungen auf Dekanatsebene auferlegt wurden, zunächst sehr empört. Doch die Umwandlung von einer Volkskirche hin zu einer Beteiligungskirche ist mir alles andere als fremd. Immerhin habe ich noch 10 Jahre in der DDR gelebt und damit auch die Situation der Kirche vor und nach der Wende im Osten Deutschlands miterlebt. Mir ist sehr bewusst, dass Kirche vom Bekenntnis und der Beteiligung ihrer Gemeindemitglieder lebt. Insofern sehe ich in der Kürzung unserer Pfarrstelle auch einen zusätzlichen Motor, der uns zwingt bzw. eben auch hilft, diesen Wandel hin zur Beteiligungskirche aktiv zu vollziehen und zu gestalten. Das möchte ich selbst leben und andere dazu einladen bzw. ermutigen."

Thomas Lehnert

Thomas Lehnert (Gaustadt)

"Ich bin seit 2019 Mitglied des Kirchenvorstands von St. Matthäus und bringe mich auf verschiedene Weise ins Gemeindeleben ein. Besonders engagiere ich mich als Umweltbeauftragter unserer Gemeinde sowie bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, wie z.B. unserer Matthäuskirchweih.

Ich bin Vater von 4 Kindern, wohne mit meiner Familie in Gaustadt und arbeite als Elektrotechnikingenieur im spannenden Feld der erneuerbaren Energien. Ich freue mich schon auf eine mögliche zweite Wahlperiode, damit wir weiterhin in einem tollen Team St. Matthäus weiterentwickeln können."

Christian Lampl-Mertens

Christian Lampl-Mertens (Gaustadt)

"Ich bin in St. Matthäus zu Hause und möchte nicht nur konsumieren, sondern auch etwas zum Gemeindeleben beitragen. Im Gottesdienst wirke ich gelegentlich als Lektor mit, als Kirchenvorstand vertrete die Gemeinde in der Bamberger Gesamtkirchenverwaltung Und ich bin bereit, überall mal mit anzupacken, wenn erforderlich. Der bauliche und technische Zustand unserer Gebäude ist verbesserungsfähig, hier möchte ich mich künftig mehr einbringen."

Susanne Seggelke

Susanne Seggelke (Gaustadt)

"Ich bin 60 Jahre alt (genauso alt wie St. Matthäus) und wohne seit 22 Jahren mit meinem Mann Jochen in Gaustadt. Wir haben 2 Kinder, 25 und 27 Jahre, die mittlerweile flügge sind und ein Enkelkind mit 4 Jahren.

Mein Leben begleiteten immer wieder Ehrenämter, zunächst in der Hochschule, dann in der Schule, im Stadtviertel  - als Vorsitzende der IG Aktive Mitte, in der Kirchengemeinde (in Bauausschuss und Kirchenkaffee-Team) und seit Anfang 2024 als  Schöffin am Landgericht Bamberg. In meiner übrigen Zeit bin ich sehr gerne in der Natur- am liebsten joggend, mit Fahrrad, Wanderschuhen, Skiern oder anderen Sportgeräten, lerne Sprachen oder mache Musik.

Für den Kirchenvorstand kandidiere ich, da ich gerne dazu beitragen möchte den spannenden Weg unserer Gemeinde zur 'Mitmachgemeinde´ weiter mit zu gestalten, das vielfältige bunte Angebot aufrecht zu erhalten und unsere Pfarrerin Jutta zu unterstützen. Gerne möchte ich auch als Innenarchitektin und gelernte Schreinerin Ansprechpartnerin für bauliche Themen bleiben sowie mich mit um Musik in unserer Gemeinde kümmern. An St. Matthäus gefällt mir besonders die große Offenheit für Menschen, Themen, Aktivitäten und der Mut Neues auszuprobieren."

Hossein Soleimani

Hossein Soleimani (Bamberg)

"Ich bin 42 Jahre alt und lebe seit fast 5 Jahren in Deutschland. Vor zwei Wochen konnte jetzt auch meine Familie kommen und wir haben uns nach 5 Jahren endlich wiedergesehen. Ich stamme aus dem Iran und mein Job dort war Grafikdesign und Journalismus. Ich bin entschieden gegen Extremismus und meiner Meinung nach können alle Menschen in Frieden und mit gegenseitigem Respekt zusammenleben."

Dr. Carolin Stange

Dr. Carolin Stange (Gaustadt)

"An St. Matthäus begeistert mich die Offenheit für viele verschiedene Themen und die Beteiligungskultur, die nicht nur möglich, sondern sogar gefragt ist. Sehr am Herzen liegt mir ein guter Umgang mit den Erkenntnissen der ForuM-Studie bzw. der Schutz vor sexuellen Übergriffen im Rahmen der Kirche. Aber auch in einfachere Themen oder ganz Praktisches wie den Kirchenkaffee oder die Gestaltung des schönen Gemeindegartens bringe ich mich gerne ein. Außerdem vernetze ich gerne - Informationen, Ideen, Menschen und Visionen.
An Hobbies steht bei mir derzeit die Kultur im Vordergrund: Theater und Singen machen mir große Freude, aber auch radfahren, wandern und schwimmen stehen im Sommer hoch im Kurs."
 

Udo Wex

Udo Wex (Bischberg)

"Ich bin 53 Jahre alt und zusammen mit meinem Partner André und unseren Katzen seit einem Jahr Bischberger. Beruflich arbeite ich als Gymnasiallehrer an der Gesamtschule Hollfeld in den Fächern Englisch und Französisch.

Von meiner Jugend an bin ich in der kirchlichen Arbeit in verschiedenen Bereichen immer wieder aktiv gewesen. Da die Weitergabe des Evangeliums in unserem Land nicht mehr selbstverständlich ist, ich Freude am Predigen und am Gestalten von Gottesdiensten habe, entschied ich mich vor einigen Jahren zur Prädikantenausbildung. Seit 2013 habe ich diesen Dienst in verschiedenen Kirchengemeinden mit viel Freude versehen und möchte mich damit ab diesem Herbst in St. Matthäus einbringen.

Als ich gefragt wurde, ob ich nicht für die KV-Wahl zur Verfügung stehen möchte, spürte ich ziemlich schnell ein Ja dazu, vielleicht noch etwas mehr Verantwortung in unserer Gemeinde zu übernehmen. Dies gerade auch deshalb, weil St. Matthäus schon längst dabei ist, das umzusetzen, was mir selbst am Herzen liegt: Mit Liebe und Kreativität Menschen in den Herausforderungen unserer Zeit mit Christus in Kontakt zu bringen.

Im KV würde ich mich vor allem für das Gestalten und Weiterentwickeln unseres gottesdienstlichen Lebens und von Spiritualität auch außerhalb des Gottesdienstes einbringen und dabei das Zutrauen in die Fähigkeiten von uns Nichtordinierten weiter stärken. Mein Wunsch ist es, dass wir alle, im Rahmen unserer Möglichkeiten, Gemeindeaufbau und –entwicklung zu unserem persönlichen Anliegen machen."