“Wie machen es andere, ehrenamtlich aufgestellte religiöse Gemeinschaften und was können wir daraus lernen?“
Dieser Frage ist eine Gruppe von gut zwanzig Kirchenvorsteher*innen und aktiven Gemeindegliedern ("KVplus") im März nachgegangen und hat sich Gedanken über die ehrenamtlich getragene Zukunft unserer Gemeinde gemacht. Nach einem aufschlussreichen Impulsreferat von Michael Herbst haben wir in Kleingruppen und im Plenum unser Bild und unsere Vision von Gemeinde reflektiert.
Die Kirche als Ganzes und wir als Gemeinde entwickeln uns hin zu einer Beteiligungskirche. Damit dies gut gelingen kann, wurde uns wichtig:
Team vor Thema
Unsere Planungsstruktur muss so verändert werden, dass wir für Themen, Veranstaltungen etc. zunächst nach einem Team zur Umsetzung suchen. Wir haben so viele Menschen mit vielen Ideen und Ressourcen, die viele Themen gerne übernehmen. Sollte sich aber für ein Thema oder eine Veranstaltung keine Gruppe finden, wird dieses aktuell nicht weiterverfolgt bzw. die Veranstaltung entfällt. Damit wird unsere gemeinsame Verantwortung für unser Gemeindeleben deutlich und Aktive geraten nicht unter Druck.
Konsumieren gewünscht
Jede*r ist in St. Matthäus aufs Herzlichste Willkommen – auch zum Zuschauen, Zuhören, Zurücklehnen! Es soll keinesfalls der Eindruck entstehen, dass sich jede*r beteiligen muss.
Neu: Gemeindesonntage zur Gestaltung des Gemeindelebens
Der Frage nachgehend wie wir Gemeindeleben künftig stärker gemeinsam planen und gestalten können, entstand die Idee der Gemeindesonntage: An drei bis vier Sonntagen im Jahr möchten wir zur gewohnten Gottesdienstzeit nach einem spirituellen Impuls miteinander Ideen sammeln, an deren Umsetzung weiterdenken und auf die Planung für die kommende Zeit schauen.
Unser erster Gemeindesonntag findet am 9. Juni statt.