Gemeinsame Erklärung von Hilfsorganisationen

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Nachdem die Sea-Watch 4 bei seiner ersten Mission 353 Menschen gerettet hat, wurde es von den italienischen Behörden festgesetzt und liegt seither im Hafen von Palermo. Sea-Watch hat jetzt nach intensiven juristischen Vorbereitungen Widerspruch beim Verwaltungsgericht in Palermo eingelegt. Wir hoffen, dass das Gericht den Fall schnell bearbeitet, damit die Sea-Watch 4 zur nächsten Rettungsmission starten kann. Wann es soweit ist, lässt aktuell nicht sagen.

Die Kriminalisierung und Sabotierung der Seenotrettung durch staatliche Stellen kostet Menschenleben! Schiffe werden festgesetzt und Aktivist*innen eingeschüchtert. Zusammen mit den humanitären NGOs Ärzte ohne Grenzen, Sea-Eye, Mare Liberum, Mediterranea, SMH (Salvamento Marítimo Humanitario), ProActiva Open Arms, Alarm Phone, RESQSHIP und Sea-Watch verurteilen wir diese anhaltende Kriminalisierung. Menschenrechte müssen für alle gelten!