Die Arbeit des Kirchenvorstands im Oktober war hauptsächlich geprägt durch das KV-Wochenende (das zeitlich eher ein KV-Tag war) Anfang Oktober. Dieses sollte zum einen dazu dienen, in einem Rückblick die bisherige Arbeit des KV in dieser Wahlperiode zusammenzufassen, zum anderen aber auch einen Ausblick auf die zweite Hälfte der Amtszeit des KV zu geben. Das Treffen wurde im neuen Format „KV+“ geplant, bei dem zusätzlich zum eigentlichen KV noch weitere engagierte Mitarbeiter der Kirchengemeinde teilnehmen können. Darüber hinaus haben auch unsere neue Vikarin Susanne Schüller und unsere Gemeindepraktikantin Isabella Stärk teilgenommen.
Rückblickend waren trotz (oder auch aufgrund) von Corona sehr gute Dinge entstanden, als Beispiel ließe sich hier der ANDACHTbeantworter, die „Figuren/Wege“ zu Weihnachten und Ostern oder auch das „Video-Krippenspiel“ von 2021 nennen. Unabhängig davon gab es tolle Ideen für Gottesdienste, wie die „Matthäus Weihnacht unterwegs“, die Miteinander-Gottesdienste oder „Nachts auf dem Felde“, an die sich viele gerne erinnert haben. Natürlich wurden auch negativere Erfahrungen thematisiert und diskutiert.
Am zweiten Tag wurden schließlich Themen erarbeitet, mit denen sich der Kirchenvorstand in der zweiten Hälfte der Wahlperiode auseinandersetzen wird.
Wichtig waren hierbei unter anderem die folgenden Punkte:
- Die weitere Gemeindeentwicklung: Aufgrund der geplanten Stellenkürzungen werden hier die Gemeindeglieder mehr Verantwortung für das Gemeindeleben übernehmen müssen; Dies wird bereits heute in vielen Bereichen gelebt, wird aber ausgebaut, beispielsweise im Rahmen eines offenen Gottesdienstteams
- Das Thema Zusammenarbeit mit der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Gaustadt - Thema „Simultankirche“
- Ausbau alternativer Gottesdienstformen, beispielsweise Projektgottesdienste mit Raum zum biblischen Nachdenken
- Eine Verbesserung der Umwelt- und Klimabilanz unserer Gemeinde, auch das Thema Fairtrade wurde angesprochen. Hier sollen kurzfristig Maßnahmen zum Energiesparen umgesetzt werden, auch über eine Zertifizierung im Rahmen des Programms „Gemeinde fair und nachhaltig“ wurde nachgedacht.
- Ein belebtes Kirchengelände mit gelebter Willkommenskultur: Es sollen auch in Zukunft Angebote geschaffen werden, damit unser Kirchengelände und das Gebäude gut genutzt werden, ein erster Schritt hierzu wird die Einweihung unseres Bauwagens sein. Darüber hinaus wird für 2023 wieder eine Gemeindefreizeit geplant.
- Attraktivität der Kirche auch für nicht-heterosexuelle Lebensgemeinschaften und. queere Menschen: Hier wurde die Funktion eines „Vielfaltbeauftragten“ ins Leben gerufen, die Malcolm Holland übernommen hat.
- Belebung der St. Matthäus-Kita in Bischberg ab Sommer 2023
Wir, der KV+ der St. Matthäusgemeinde freuen uns auf die zweite Hälfte der Wahlperiode und hoffen, möglichst viele der Projekte, die wir uns vorgenommen haben, umsetzen zu können.